Die Elbvertiefung soll nach Ansicht der Planer u.a. dazu dienen, das prognostizierte steigende Containervolumen auf dem Seewege zu bewältigen. Die im Hafen umgeschlagenen Container müssen an- bzw. abtransportiert werden. Dieses geschieht zum großen Teil über LKW-Transporte. Für die Verkehrsanbindung des Hamburger Hafens reichen aber die bestehenden Straßenkapazitäten nicht mehr aus.
Die HPA geht im Masterplan Straßenverkehr Hafen Hamburg, der im August 2010 veröffentlicht wurde, vom nachfolgenden Szenario aus:
“Es ist zu erwarten, dass das derzeitige Straßennetz (im Hafen) den künftigen Anforderungen des Wirtschaftsverkehrs nicht gerecht wird und Ausbaumaßnahmen unumgänglich sind. Zudem ergeben sich aus den geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen – wie z. B. dem Aus- und Neubau von Terminals und Logistikflächen – veränderte Erschließungsanforderungen und die Erfordernisse, vorhandene Straßen zu verlegen.”
Im Folgenden werden Teilprojekte samt Kosten aufgeführt. Für die Gesamtkosten im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Themenschwerpunkt „Straßenanbindung“ ergibt sich ein Betrag von 3.403.832.000 €.
Gesamtkosten | Hamburger Anteil | ||
Maßnahmen | Summe | 3.403.832.000 € | 1.295.284.000 € |
CTB-Anbindung | 103.684.000 € | 103.684.000 € | |
Neubau Kattwyk-Brücke | 205.000.000 € | 205.000.000 € | |
Neubau Rethebrücke | 173.600.000 € | 173.600.000 € | |
Neubau Köhlbrandbrücke | 700.000.000 € | 700.000.000 € | |
A26-Ost (Hafenquerspange) | 870.000.000 € | 30.000.000 € | |
A26-West | 250.000.000 € | 0 € | |
Süderelbefonds | 47.048.000 € | 42.000.000 € | |
Ausbau A7 | HH-nordwärts | 716.000.000 € | 41.000.000 € |
SH-nordwärts | 338.500.000 € | 0 € |
Das sind nur die Hamburger Kosten. Für die deutschen Seehäfen Hamburg, Bremen/Bremerhaven und Wilhelmshaven gibt es die Studie “Seehafenpolitik und Lkw-Wachstum auf unseren Straßen” des BUND, die die Auswirkungen und Kosten des steigenden Hinterlandverkehres beschreibt.
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