Am 12. Juli 2014 fand der 7. Elbekirchentag im Magdeburger Dom samt Domgarten statt.
Vor dieser imposanten Kulisse, unmittelbar an der Elbe gelegen, fanden sich hunderte Freunde der Elbe von Bad Schandau bis Cuxhaven ein. Auch drei Mitglieder unserer Bürgerinitiative aus Hamburg durften teilnehmen und wurden herzlich von Pro Elbe und Erika Tipke (Schiff für die Elbe) aufgenommen.
Eine spannende Diskussion im Domgarten mit dem Thema “Naturschutz versus Menschenschutz – Lehren aus dem Jahrhunderthochwasser” hatte die “Jahrhundertflut” im Sommer 2013 im Bereich der Ober- und Mittelelbe im Fokus. Die Diskussionsteilnehmer aus Politik, Verwaltung, Umweltverband, Bürgerinitiative und Kirche zeigten einvernehmlich auf, dass sich die Themen zukünftig nicht mehr ausschließen dürfen, sondern nur ganzheitlich gelöst werden können.
Uns Hamburgern wurde sehr deutlich, wie in unserer Stadt das Thema Hochwasserschutz in der öffentlichen Diskussion vernachlässigt wird. Einen ganzheitlichen Ansatz, wie in Magdeburg erlebt, würden wir uns auch für die Region Unterelbe wünschen. Die Sturmflut 1962 scheint in den Hamburger Köpfen nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen. Bei der aktuellen Elbvertiefung wurde das Thema vollständig herunter gespielt.
Am Sonntag wurde der Kirchentag mit einem Festgottesdienst an den Elbtreppen vorm Dom feierlich beendet. Es war sehr ergreifend! Wir freuen uns auf den nächsten Elbekirchentag!
Unsere Unterschriftensammlung haben wir auf dem 7. Elbekirchentag in Magdeburg vervollständigen und beenden können. Wir haben nunmehr über 1.000 Unterschriften gesammelt, die wir morgen, am 15.07.2014 in Leipzig den Klageparteien übergeben wollen.